Traumatherapie

Was ist eigentlich ein Trauma genau? Traumatisch verarbeitete Erfahrungen sind im Gehirn gewissermaßen "schreibgeschützt". Der Grund: Es geht um als lebensbedrohlich empfundene Erlebnisse, und so ist es für den Organismus lebenswichtig, die Erinnerung daran nicht nur nicht zu vergessen, sondern sofort in den Alarmzustand einzutreten, sobald irgendetwas auch nur entfernt an die überstandenen Gefahren erinnert (Trigger).

Reden reicht nicht

Trauma ist also auch für Psychotherapie schwer erreichbar. Vor allem nur auf dem Gespräch basierende Therapie kann hier oft nur wenig ausrichten. Ein recht wirksames Verfahren der Traumatherapie ist ROMPC. Denn es ermöglicht einen direkten Weg ins limbische System unseres Gehirns, wo unsere Gefühlswelt beheimatet ist. Oft sind dort z.B. Ängste, seelische Schmerzen, Schamgefühle o.ä. aus früheren Lebensaltern abgespeichert, die uns belasten - z.B. bei Traumatisierungen. Wir werden dann ein altes Minderwertigkeitsgefühl oder eine alte Angst nicht los, selbst wenn wir wissen, dass sie nicht mehr nötig sind.

Meridianpunkte klopfen und so direkt das Gehirn beeinflussen

Mit ROMPC ist es möglich, die Historie eines solchen Gefühls kinesiologisch zu lokalisieren und dann mit speziellen, auf den einzelnen Komplex des Klienten zugeschnittenen Klopfsequenzen zu lösen. Geklopft werden Meridianpunkte, die schon die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bestimmten Gefühlen zugeordnet hat. Das Klopfen wirkt neurobiologisch und löst Blockaden im limbischen System des Gehirns und damit auch auf Körperebene: Schon in der Therapiestunde macht sich meist unmittelbar eine Erleichterung bemerkbar, und über die Dauer einer Therapie treten dann auch langfristige Veränderungen ein. Klienten beschreiben das mitunter so, dass sie den Eindruck hätten, ein alter Zauber sei von ihnen abgefallen.

Das Trauma ist eine Zwiebel

Oftmals tauchen jedoch nach erfolgreicher Behandlung tiefere Schichten des Traumas oder weitere seelische Verletzungen auf. Kein Wunder: Wir haben in vielen Kontexten und Situationen gelebt, und so sind auch unsere Gefühle mit vielen Kontexten und Lebensaltern vernetzt. Sie müssen dann gesondert behandelt werden. Das kann seine Zeit dauern.

Wann hilft Klopfen mit ROMPC?

ROMPC ist eine sinnvolle Behandlung bei Ängsten und Panikattacken, Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Geburtstraumata, Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen, Prüfungsängsten oder Erfolgsblockaden.

Sie glauben, Klopfen ist Hokuspokus? Kein Problem

Wenn Sie das Klopfen mit ROMPC als Hokuspokus empfinden, ist das kein Problem. Sie müssen nicht daran glauben. Es wirkt trotzdem. Bleiben Sie kritisch und schauen Sie, worauf Sie sich spielerisch einlassen wollen. Schaden kann es jedenfalls nicht.

Wenn Sie mehr über die Traumatherapiemethode ROMPC erfahren möchten, können Sie hier einen Fachartikel von mir nachlesen.