Supervision

Der Beruf des Therapeuten ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Das macht einerseits seinen Reiz aus, weil wir immer wieder etwas Neues lernen, andererseits birgt diese Arbeit auch ihre Fallstricke – für uns und vor allem für unsere Klient*innen. Und das wollen wir natürlich vermeiden.

Die komplexen Aufgaben in der Therapie

Konkret geht es nicht nur darum, zu verstehen, welche Probleme unsere Klient*innen haben und in welcher Beziehung diese zu ihren Lebensgeschichten stehen. Wir müssen nicht nur herausfinden, mit welchen Interventionen wir sie am besten unterstützen können. Wir müssen nicht nur klar auf dem Schirm haben, welche Beziehungsmuster sie haben und ob sie uns darin vielleicht sogar unbewusst verwickeln. Wir müssen nicht nur dafür sorgen, das sie statt früheren destruktiven nun mit uns heilsame Erfahrungen machen können. Sondern wir erleben es immer wieder, dass Klient*innen auch unsere eigenen Themen berühren und uns damit in besonderer Weise herausfordern.

Blinde Flecken und Grenzen von Therapeuten

Schließlich hat jede und jeder von uns blinde Flecken oder Schwachpunkte, an denen wir vielleicht unangemessen allergisch, verletzlich oder sogar aggressiv reagieren. Das ist menschlich, aber wenn mir das als Therapeut passiert, bin ich gefordert zu trennen: Was gehört zu mir und was zum Klienten – vor allem in Konflikten, die oft nicht ausbleiben. Als Therapeut*in kann man da manchmal ganz schön orientierungslos oder hilflos sein.

Die geniale Erfindung der Supervision

Ich bin in meiner Arbeit selbst oft in solchen Situationen gewesen und habe es oft erlebt, dass nach einem klärenden Gespräch mit einer erfahrenen Supervisorin oder einem Supervisor neue Kraft in einen therapeutischen Prozess gekommen ist und scheinbar aussichtslose Situationen aufgelöst werden konnten. Dafür brauchen wir manchmal den Blick einer Kollegin oder eines Kollegen, dem oder der wir vertrauen. Das kann auch einen therapeutischen Nutzen für uns selbst haben.

Mein Angebot

Genau das möchte ich Ihnen anbieten. Ich habe seit über 25 Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Klient*innen (zuerst ehrenamtlich in niederschwelligen Beratungsstellen und seit 2010 in eigener Praxis) und habe diese Arbeit immer durch Supervisionsgruppen, Einzelsupervision und Intervision unterstützt. Diesen Erfahrungsschatz stelle ich Ihnen gerne im kollegialen Gespräch zur Verfügung. Und natürlich bin ich auch offen für Therapeut*innen mit anderen Ausbildungen.

Probestunde

Wie für meine Klient*innen gilt auch für die Supervision mein Angebot einer Probestunde. Sie haben also bei der ersten Sitzung einen kostenloser "Exit" innerhalb der ersten 30 Minuten, falls Sie sich eine Zusammenarbeit nicht vorstellen können.